Nachdem dem Ereignisreichen Sommer für unsere übertragungswütigen Broadcastler und iSTUFFler war es nun wieder so weit. Die Erstiewoche stand an in Ilmenau und auch wir versuchten unser Bestes um all den Neuankömmlingen an der Uni Spaß an den Vorzügen des Vereinslebens zu machen. Neben Auftritten zum Kennenlerngrillen, der Stadtralley und der Vereinspräsentation, lag dieses Jahr das Hauptaugenmerk vor allem auf dem Workshopday.
Unsere Idee klang recht simpel zusammen mit den Funkern vom anderem Ende des Blockes wollten wir mit einen eigens dafür organisierten Radiokonzert den Leuten einen unterhaltsamen Nachmittag mit Live-Streaming bieten. Nachdem wir dank der Baracke 5 schnell und unkompliziert sowohl eine geeignete Location und eine fünfköpfige Band am Start hatten, galt es zu erst im Vorfeld Teilnehmer zu begeistern. Doch zur offiziellen Einschreibung während der Vereinspräsentation im Humboldt Foyer staunten wir nicht schlecht das der Workshop als erstes voll war und sogar noch 10 Leute mehr am nächsten Tag am Start waren als wir offiziell Plätze angeboten hatten. Aber für alle die sich bei der Gelegenheit noch nicht ausprobieren konnten stehen ja auch schon unsere bewährten Schnupperwochenenden in den Startlöchern am 23/24ten Oktober und am 14/15ten November!
Durch diese positiven Nachrichten angespornt begann das werkeln am Freitag Mittag. Unser Konzept sah ursprünglich vor das der Workshop aus einer kurzen Erläuterung der einzelnen Positionen gefolgt von zwei Musikblöcken der Band "Wurst" und einem Interviewteil dazwischen bestehen sollte. Aufgrund des überwältigenden Teilnehmerstroms blieb uns aber leider nichts anderes übrig als die Gruppe in zwei zu spalten.
Und so zog die eine Truppe zu erst zu uns und unserem Ü-Wagen an die Baracke, während die zwote Hälfte im Funk einen Crashkurs in Beitragsgestaltung bekam.
Leider entstand durch diese spontane Änderung einiges an Chaos ausgelöst so das es statt dem angestrebten gemeinsamen Workshop eher nach zwei separaten Veranstaltungen aussah. So entfielen die geplanten Interviews komplett.
Um alle Erstsemester auch einen interessanten Job bereit zu stellen ließen wir uns beim Aufbau nicht lumpen und platzierten 6 Kameras um und auf der kleinen Bühne. In Herzen unsere Betsy gab es die Positionen des Bildmischers, des Tonmeisters, der Bildregie und auch einen kleinen Einblick in die Bildtechnik zu besetzen. Neben den ersten Vorgeschmack was es alles so an Dingen zu beachten und zu bedenken gibt bei einer solchen Bandaufnahme unterhielten wir unsere Interessenten nach besten Wissen und Gewissen und versuchten mit vielen Anekdoten und Erfahrungen aus früheren Produktionen zu begeistern und so auch das leider sehr schlechte ilmenauer Regenwetter mit guter Laune zu vertreiben.
Und so bleibt vor allem trotz aller Widrigkeiten und Missverständnisse bei der Organisation des Events das gute Gefühl übrig das wir vielen jungen Menschen mit dem Virus Fernseh- und Videoproduktion anstecken konnten und warten gespannt wann das Fieber bei ihnen ausbricht um gemeinsam mit ihnen viele schöne, unterhaltsame Sendungen und Beiträge auf die Beine zu stellen.