Protokoll Dienstagsrunde 2004-11-23 ----------------------------------- - Antrag eines Mitlgiedes zur Verschiebung der Veranstaltung wegen mangelnder Information der Mitglieder - Antrag wurde abgelehnt und in Anlage 1 beigefügt Zusammenfassung der bisherigen Entwicklung - vor 4 Monaten (April/Mai) kam iSTUFF zu FeM auf der Suche nach einer Rechtsform - iSTUFF ist im Moment studienbegleitende Maßnahme (Erfindung der Uni) - wollten Infos über Satzung und Organisation eines Vereins im Allgemeinen - Idee der Eingliederung in FeM kam auf und wurde als sinnvoll angesehen, jedoch mit einigen Gegenstimmen -> deswegen Diskussionsveranstaltung Wie erfolgt die Eingliederung? - iSTUFF soll als ganz normales Projekt eingegliedert werden, wobei die Unterorganisation dem Projekt selbst obliegt - Projektleiter wird jemand aus der Chefredaktion - Da iSTUFF mit teurer Uni-Ausrüstung arbeitet wird ein Kooperationsvertrag mit dem IMT (v.a. für die Nutzung des Virtuellen Studios) benötigt -> Verhandlungen wurden aufgenommen, aber noch kein Abschluss Vorstellung von iSTUFF - Ilmenauer Studenten-Fernsehfunk - Mittel um sich mit dem Medium Fernsehen näher zu beschäftigen und praktische Erfahrungen zu sammeln - Mitgliederzahl: 132 (bis jetzt schwankte die Mitgliederzahl immer so um die 100) - im Moment als eine studienbegleitende Maßnahme (Kunstwort) im IMT aufgehängt - Studenten verschiedenster Studien- und Jahrgänge arbeiten bei iSTUFF - steht in Koorperation mit der KuKo (für z.B. Technik für die ISWIsion) - keine Sponsoren, da keine Rechtsform - Situation ohne Rechtsform nicht länger tragbar - Überlegungen gingen zunächst in Richtung Gründung eines eigenen Vereins - Scheitern einer Fusion mit KuKo, da IMT keinen Kooperationsvertrag mit KuKo haben wollten - Mitgliedschaft zur KuKo ordnungsgemäß ausgelaufen - starke Kooperation mit FeM v.a. im Bereich Streaming und Netzwerktechnik - die Weiterbildung im Bereich Fernsehen deckt sich mit den Vereinszielen von FeM - iStuff will kein Staat im Staat werden und FeM nicht unterwandern - würden sich mit allen Rechten und Pflichten als FeMler fühlen - interne Struktur aus Projektsatzung - diese besteht seit der Gründung, hat sich bewährt und soll daher beibehalten werden - versch. Teams, die Fernsehprogramm planen - Teamchefs, die Chefredaktion und ein Mitarbeiter des IMT treffen sich wöchentlich zur Redaktionssitzung (Do 21:00 Uhr) - Chefredaktion besteht aus 7 Leuten die semesterweise gewählt werden - einmal pro Semester gibt es eine Vollversammlung mit der Wahl der Chefredaktion und der Vorstellung der Vorhaben - Schwerpunkt von iStuff lässt sich nicht konkret bestimmen - von Planung, Vorbereitung, Technik bis zum Mixen von Livesendungen ist alles dabei (Gesamtes Spektrum einer Fernsehproduktion) - jeder macht das worauf er Lust hat, soweit sich das vereinbaren lässt - Bedenken die gegen das Vorhaben sprechen könnten - Kosten: kurzfristig und langfristig, Versicherungsrisiko - Vereinsstruktur: kein Umbau - keine Intregation? - Vereinskultur und Ausrichtung: - angefangen mit Netzwerkbau - Auslegung von elektronische Medien im Allgemeinen nicht sinnvoll - iStuff widmet sich mehr den Medien - FeM sind Techniker - iStuffler sind Medienleute - Vereinsunfrieden (manche Leute sind leidenschaftlich dagegen) - mangelde Bereitschaft zur Integration von Seiten iStuff - FeM hat von iStuff keine Vorteile - Vorstellung der momentanen Kosten von FeM: - Marketing (11.700 Euro) - Streaming (8.500 Euro) - Office (28.000 Euro) - Technik (52.000 Euro) - Externe (8.000 Euro - Antrag für 27.000 Euro) - iStuff würde uns ca. 12.500 Euro kosten (vorläufige Aufstellung möglicher Anschaffungen) - FeM hat bis jetzt nur die Hälfte von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln verbraucht (120.000 von ca. 250.000Euro) - Kosten von iStuff sind für Kameras, Stative u.ä., die auch für Streaming und VJs interessantwären - desweiteren könnte evtl. auch mal die Uni von uns Unterstützung erhalten (bei genug Technik) - Vorteile für FeM: - in Satzung steht: - weit gefasstes Feld der elektronischen Medien - allgemeine förderungswürdige Projekte - Wir wollen gemeinützig sein - Folgen einer Nicht-Gemeinützigkeit - Uplink wäre weg - kein Backbone - keine Möglichkeit Server im RZ unterzustellen - Unterstützung elektronischer Medien - Integration würde der Satzung entsprechen - iStuff wäre praktisch zweites Standbein - Kooperation mit RZ, IMT und der Uni allgemein würde sich verbessern - bis jetzt Deckung des RZ bei Problemen tadellos - Anrechnung von Studienleistungen würde voran getrieben werden - aus iStuff sind bis jetzt schon mehrere Multimediaprojekte, sowie Diplomarbeiten entstanden - Projekte bilden Kette (Technik liefert Netzwerk, das vom Streaming gebraucht wird usw.) und diese könnte genutzt bzw. weiter ausgebaut werden - Verein sollte sich eventuell auf speziellen Bereich konzentrieren Entgegnung - FeM hat an nationaler Konferenz von Studentennetzwerken teilgenommen - medienfloh hat über Marketing Vortrag gehalten, woraufhin alle begeistert waren - bewundert wurde auch die breite Fächerung, die nicht sehr verbreitet ist - Aufnahme iSTUFFs wäre heftige Neuausrichtung des Vereins mit verschiedensten neuen Verpflichtungen - mehr Verpflichtungen gegenüber verschiedenen FeM-Externen - Verpflichtungen sind größtenteils schon da: Medienrecht beim Streaming usw.; Qualtitätssicherung - Koop.-Verträge wurden auch schon extra für andere Projekte gemacht (z.B. goLAN) - bis jetzt gab es nie die Frage ob ein Projekt sinnvoll ist - da meistens keine Öffentlichkeitswirkung von neuen Projekten - nie die Vorraussetzung, dass es irgendwas bringt - Gemeinnützigkeit = Dinge vor allem für andere tun - Chancen der Öffentlichkeitsarbeit von FeM - Gemeinnützigkeit bietet Vorraussetzung um iStuff integrieren zu können - Gemeinnützigkeit ist auch die Unterhaltung und Information der Studenten von/durch iStuff - Strukturierung von Teams ist bei größeren Teams sinnvoll, da die Leitung meistens nicht den vollen Überblick hat - iStuff ist besonders großes Projekt, aber es gab schon Teams/Projekte die erfolgreich von extern integriert wurden (VJs Roboter) - iStuff gehts darum Fernsehen zu machen - Versicherung ändert sich nicht (neue eigene Geräte werden mit in Versicherung einbezogen) - Technik von IMT wird wahrscheinlicher in Koop.-Vertrag mit aufgenommen - Einigung ist nicht trivial - an der uni ist nichts versichert - bei iStuff ist noch nichts mit einem Wert über 100 Euro zu Bruch gegangen - Vereinskultur bei FeM - Interressen zwischen FeM und iStuff sehr unterschiedlich, aber es gibt Berührungspunkte - bei iStuff gibt es auch massenweise Techniker - bei FeM auch massenweise andere Leute (Marketing) - reduziert sich auf Identitätsfrage: Können wir uns mit unserer Satzung identifizieren? - letztes Jahr sind durch das Engargement vom Vorstand, vom ISP-Image wegzukommen, sind viele neue Projekte im Nicht-Netzwerkbereich hinzugekommen - face2face Diskussion fehlt schon jetzt - auf Mailinglisten wird sich immer total zerfetzt - Leute aus ganz verschiedenen Bereichen müssen und können zusammenarbeiten - das Leute sich nicht kennen liegt an den Leuten - Finanzanträge von Seiten iStuffs sollen erst von der Chefredaktion abgesegnet werden und dann an den Vorstand weitergeleitet werden - Finanzmittel sollen auch von extern genommen werden (durch Rechtsform sind völlig neue Mölichkeiten hinzugekommen) - Kosten - für bestimmte Dinge ist eine Rechtsform notwendig (z.B. Sponsorenfindung) - Wunschzettelliste ist nur ein Optimum - sie war nicht von Anfang an da - je mehr Eigentechnik, desto weniger Nutzung der Technik der Uni, desto länger können wir diese auch nutzen - Was würden gegen eigenen Verein von iStuff sprechen? - Verwaltungsoverhead - iStuff und FeM arbeiten auf mehreren Ebenen zusammen - Probleme und Aufwand bei der Gründung - Problem die bei der Integration auftreten - eigenes Logo und eigene Farben - eigentlich alle Projekte haben eigenes Logo Abstimmung ob ein weiteres Bemühen gewünscht ist ------------------------------------------------ Ja : 35 Stimmen + 2 Briefstimmen Nein : 15 Stimmen + 3 Briefstimmen Gesamtzahl der anwesenden Wahlberechtigten: 52 (Bestimmt mit einer Gesamtmigliederliste) Anzahl der Briefstimmen: 5 Anlage 1 (Antrag zur Verschiebung): ----------------------------------- Betreff: Entscheidung der FeM e.V. zur Integration des iStuff als Projekt Aufgrund der mangelnden Information aller Mitglieder, fordere ich die Verschiebung bis zur nächsten Vollversammlung der FeM e.V.. Zu diesem Zeitpunkt wird eine offizielle möglich. Falls der Antrag nicht zur Geltung kommt, ist derselbige mit dem Sitzungsprotokoll zu hinterlegen. Es muss als klares Versagen des Vorstandes gewertet werden, wenn über eine solche grundsätzliche und finanzielle Entscheidung nur die aktiven Mitglieder benachrichtigt werden. Ilmenau, den 23.11.2004 (Unterschrift)