Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V.

Titel in Wien verteidigt!

Vom 12. bis 13. März 2016 fand in Wien wieder die Robot Challenge statt. Dieses Jahr traten Teams mit 645 Roboter aus 39 Ländern an, um ihr Können in 16 Disziplinen unter Beweis zu stellen und unser neues Team Robotik (auch bekannt als Robotik AG der TU Ilmenau) war wieder mit am Start - mit zwei Robotern und sieben Leuten.

 

Unser Quadrokopter „PenguCopter“ trat, wie bereits im vergangenen Jahr, in der Kategorie „Air Race“ an. Neu dazugekommen ist unser Roboter „PenguCollector“, mit welchem wir zum ersten Mal bei „Puck Collect“ teilgenommen haben.


Air Race:

Nachdem wir den ersten Platz bei der letzten Robot Challenge und den zweiten Platz beim RoboFinist geholt haben, beschlossen wir, unseren Copter mit einer neuen Software auszustatten, um noch schneller fliegen zu können. Mit der alten Methode war es uns nicht möglich, den Copterflug weiter zu optimieren.
Nach langen Stunden des Debuggings und vielen Testflügen an der Angel, flog der Copter zuverlässig seine Runden.
In Wien angekommen stellten wir jedoch Probleme fest, die zuvor nie aufgetreten sind und die Lösung somit völlig unbekannt war.
Die Homologation, die Qualifikation für das eigentliche Rennen, bei welcher man sicher über einer Stelle schweben muss, schafften wir nach kleineren Problemen. Die tatsächliche Schwierigkeit trat dann erst beim Rundenflug auf.
Nach langen Stunden der Fehlersuche und Flügen, die immer wieder schief gingen, haben es Max und Fabian geschafft, den Copter 12 Runden sicher fliegen zu lassen. Mit diesen 12 Runden holten wir uns des ersten Platz und die einzige Medaille für Deutschland.
Nicht nur wir hatten Probleme, auch die acht anderen Teams hatten mit ihren Quadrocoptern zu kämpfen. Manche Quadrokopter fiele so oft auf den Boden und gingen kaputt, dass selbst die Ersatzteile ausgingen.
Wir sind froh, dass wir durch harte Arbeit vor Ort doch noch fliegen konnten, obwohl es anfangs echt schlecht ausgesehen hat.

Puck Collect:
Seid längerem war geplant, in einer weiteren Kategorie zu starten. Wir entschieden uns für „Puck Collect“, bei dem es um das Sammeln und Zurückbringen von Pucks der Teamfarbe geht. Im Januar diese Jahres begannen wir mit der Konstruktion und Programmierung unseres zweiten Roboters. Wir wussten, dass wir erst ein wenig Erfahrung sammeln müssen um richtig gut zu werden, weswegen wir uns dafür entschieden, zur Robot Challenge zu fahren. In der Woche vor der Robot Challenge arbeiteten wir hart an der Optimierung und lösten ein Problem nach dem anderen. Am Ende fuhr der Roboter relativ zuverlässig und sortierte einwandfrei.
Doch wie beim Quadrocopter trat auch bei diesem Roboter ein Problem auf, welches zuvor noch unbekannt war. Am Tag vor dem Wettkampf programmierten Simon und Artem die ganze Nacht durch, um am nächsten Tag antreten zu können. Leider schafften wir es trotzdem nicht, in der Vorrunde genug Punkte zu sammeln, um in das Viertelfinale einzuziehen.
Auch wenn wir in dieser Kategorie keinen Erfolg erzielen konnten, haben wir eine ganze Menge gelernt und viele Verbesserungsideen entwickelt. Wir konnten unser Wissen mit anderen Teams austauschen und werden nun weiter am Roboter bauen, um beim nächsten Wettkampf antreten zu können.

 

Mehr über uns findet ihr hier auf unserer Projektseite.